Einbruchschutz für Haus, Wohnung und Büro

Die Frage, wie man sich am besten gegen ungebetene Besucher schützen kann, lässt sich am besten beantworten, indem man die Vorgehensweise der Täter analysiert. In vielen Fällen handelt es sich nämlich nicht um Profis, sondern um Gelegenheitstäter, die oft nur mit einem Schraubenzieher ausgerüstet ans Werk gehen. Die Nachlässigkeit vieler Einbruchsopfer macht es ihnen dabei leicht. Ein gekipptes Fenster ist in wenigen Sekunden überwunden. Auch geschlossene Fenster älterer Bauart ohne speziellen Einbruchschutz sind in kürzester Zeit aufgehebelt. Neben Verhaltensmaßnahmen bringt also vor allem die einbruchhemmende Nachrüstung von Türen und Fenstern einen deutlichen Gewinn an Sicherheit. Merkt ein Einbrecher, dass er womöglich mehrere Minuten benötigt, um in ein gut gesichertes Objekt zu gelangen, lässt er häufig von seinem Vorhaben ab.

Bei einem Neubau oder Umbau sollte man von vornherein auf einbruchhemmende Produkte setzen. In anderen Fällen bleibt nur die Möglichkeit nachzurüsten. Dabei gibt es genormte Sicherheitsklassen, die eine Abschätzung der Widerstandsfähigkeit verschiedener Lösungen erlauben. Statistiken zeigen, dass in Einfamilienhäuser meistens über Fenster oder Terrassentüren eingebrochen wird. In mehrstöckigen Mehrfamilienhäusern wählen die Täter dagegen üblicherweise den Weg über die Eingangstür. Je nach Art des Objekts können also Prioritäten bei der Optimierung des Einbruchschutzes gesetzt werden.

Einbrecher wollen vor allem unentdeckt bleiben und suchen sich gezielt Objekte, die ihnen risikolos erscheinen. Deshalb ist es ratsam, sich bei der Sicherung Ihres Grundstücks Gedanken zu machen, wie man Einbrecher nach Möglichkeit abschrecken kann. Ein weiteres bewährtes Mittel um Täter fernzuhalten ist es, die Anwesenheit in Haus oder Wohnung zu simulieren.

Wussten Sie, dass…

… Einbrecher vor allem in der dunklen Jahreszeit zuschlagen?

In den Monaten Oktober bis März steigt die Zahl der Einbrüche deutlich an. Bekanntermaßen verrichten die Täter ihre Arbeit gerne im Schutz der Dunkelheit. Wenn die Tage kürzer werden, schlagen sie oft in den frühen Abendstunden zu.

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